“Der Besuch vom kleinen Tod”
Netzzeit Produktion

Eine Märchenoper von Klaus Lang
Koproduktion mit Wien Modern im Dschungel Wien

Mitwirkende

DarstellerInnen:
Rino Indiono, Jasmin Steffl, Florian Haslinger, Michael Welz

Ensemble

PHACE

Flöte, Sylvie Lacroix
Flöte, Doris Nicoletti
Posaune, Stefan Obmann
Posaune, Thomas Märzendorfer
Akkordeon, Georgios Lolas
Schlagwerk, Berndt Thurner
Violine, Thomas Wally
Violine, Daniele Brekyte
Viola, Rafal Zalech
Cello, Roland Schueler
Kontrabass, Maximilian Ölz

Komposition

Klaus Lang

Libretto

Michael Scheidl

Regie

Michael Scheidl

Ausstattung

Nora Scheidl

Licht

Michael Artner

Komposition Verlag

Verlag Zeitvertrieb Wien Berlin

Choreographie

Alex Riff

INHALT

Nach dem gleichnamigen Bilderbuch der Autorin und Illustratorin Kitty Crowther.
Aus dem Französischen von Maja von Vogel.
Carlsen Verlag, Hamburg 2011.

Im Rahmen von 2021 OUT OF CONTROL

"Der Besuch vom kleinen Tod“...

...Den Besuch vom großen Tod will ja keiner.
Und gerade deshalb ist in unserer Märchenoper, die auf einem Bilderbuch basiert, alles anders: Hier ist der Tod klein, rücksichts- und liebevoll, empathisch –
und ein Kind.

Die Geschichte: Der Tod ist eine reizende kleine Person, aber das weiß niemand. Wenn er zu den Menschen kommt, um sie abzuholen erschrecken sie, obwohl er alles versucht ihnen die Reise ins Jenseits so angenehm und bequem wie möglich zu gestalten. Sie sind traurig, sie seufzen, sie frieren und haben Angst. Kein Mensch spricht jemals mit ihm. „So ist das eben“, fügt er sich seinem Schicksal. Aber das ändert sich, als der kleine Tod das Mädchen Elisewin abholen möchte: »Endlich!« ruft sie und ist fröhlich. Denn der kleine Tod nimmt ihr alle Schmerzen, er wird ihr bester Freund und schließlich finden beide ihre Bestimmung.

In ruhigen, poetischen Bildern behandelt die Märchenoper Themen, wie Einsamkeit, Schicksal, Abschied, Verlust, Trennung, aber auch Freundschaft, Mut zur Artikulation von Gefühlen und Wünschen, Ängste gemeinsam zu bewältigen und die Freude am Dasein auszuleben.

Kinder können nahezu mühelos schwimmen lernen, während es Erwachsenen, die das nachholen müssen, schwerfällt. Genauso sind Kinder in der Lage, dem Tabuthema Tod angstfrei zu begegnen – vor allem, wenn es früh und noch dazu spielerisch passiert. Das gleichnamige Bilderbuch der Autorin und Illustratorin Kitty Crowther, die mit dem »Astrid Lindgren Memorial Award« ausgezeichnet wurde, ist die vielleicht beste Geschichten, um den Tod als einen Teil des Lebens begreifen und integrieren zu können. Mit Klaus Lang vertont einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart dieses Musikmärchen für junges Publikum.

© Nurith Wagner Strauss

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